Sonntag, 28. August 2016

Erdbebensicherheit

Das Beben in Italien ist noch in den Medien. Es hatte eine Stärke von 6,0. Ganze Dörfer sind dem Erdboden gleich. Es sind bisher 290 Tote zu beklagen.  Es wird über erdbebensicheres Bauen und über das Problem von alter Bausubstanz diskutiert.

Das letzte größere Erdbeben auf Rhodos war am 15. Juli 2008. Die US-Erbbebenwarten gaben eine Stärke von 6,4 an, die griechischen von 6,2. Nachbeben bis zu 5,0 folgten.

Was ist auf Rhodos passiert? Nichts!

Kein einziges Gebäude ist eingestürzt oder schwer beschädigt worden. Selbst alte Bausubstanz hielt stand. Es kam nur ein Mensch ums Leben, aber nicht durch das Erdbeben selbst. Eine Frau stürzte in Panik auf der Treppe, als sie ihr Enkelkind in Sicherheit bringen wollte.

Scheinbar haben die seit Jahrzehnten geltenden Bauvorschriften bzgl. Erdbebensicherheit ihre Wirkung nicht verfehlt.

Das Beben ereignete sich gegen 6:30 Uhr. Wir waren seinerzeit vor Ort. Natürlich rannten auch wir aus dem Haus. Uns dabei überall festhaltend, weil es schwankte wie auf einem Schiff. Ein Gefäß auf der Terrasse, das das Kondenswasser der Klimaanlage auffing, wurde derart bewegt, dass das Wasser herausschwappte. Das Haus, das wir damals bewohnten, zeigte nach dem Beben nicht mal einen kleinen Riss.

Freitag, 26. August 2016

Die Sommerlochnachrichten

  • Der Rodini-Park in Rhodos Stadt soll für 1 Million Euro saniert werden.
  • Herr Bürgermeister Hatsidiakou bekam bei Inaugenscheinnahme der Zustände in den rhodischen Parks einen Wutanfall. Überall haben sich Zigeunergrüppchen mit dem entsprechendem Saustall rundum angesiedelt. Er will jetzt hart durchgreifen.
    Die Umsiedlung der Zigeuner weg von Korakonero ist hingegen "the never ending story".
  • Kaum hatte man am Monte Smith für Sauberkeit gesorgt und Scheinwerfer zur stimmungsvollen Illumination des Areals installiert, waren diese auch schon wieder geklaut.
  • Der Staudamm Gadoura liefert gute Trinkwasserqualität, so heißt es. Das Wasser würde für 2 Jahre ohne einen Tropfen Regen reichen. Nur fließt es halt nicht überall dahin, wo aufgrund des trockenen Winters Wasserknappheit herrscht. 
  • Fraport der künftige Flughafenbetreiber will erst mal die wichtigsten Dinge wie sanitäre Einrichtungen und die Gepäckabfertigung sanieren, bevor es dann an den Ausbau der Abfertigungshallen und eines vollautomatischen Gepäcksystems geht.
  • Beim Panagia Tor in der Altstadt fielen auch ohne Erdbeben Steine aus der Mauer. Niemand kam zu Schaden. Lösung: Der Bereich wurde mit einem Gitter abgesperrt.
  • Vor ein paar Wochen ging die Supermarktkette Marinopoulos pleite. Sie wird jetzt vom ehem. Konkurrenten Sklavenitis übernommen. Filialen und Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Sklavenitis wird dann mit ca. 500 Filialen und 20.000 Angestellten zur größten Einzelhandelskette Griechenlands.

Samstag, 13. August 2016

Steuerfahnder bei den Eseln

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Nein, natürlich nicht bei den Tieren, sondern bei den Eseltreibern von Lindos. Nach etlichen Beschwerden von Touristen, die sich über zu hohe Preise bzw. nicht ausgestellter Tickets beschwerten, wurde die Steuerfahndung aufmerksam.
Nach diversen Kontrollen wurde jetzt die Kooperative, in der die Eselführer zusammengeschlossen sind, zu einer Strafe von 4.250 EUR verdonnert. Dies sei aber erst der Beginn der Angelegenheit, so heißt es.

Quelle: Rodiaki

Der Esel auf dem Bild muss allerdings keiner schweren Arbeit nachgehen. Sein Besitzer hält sie nur zum Spaß.

Montag, 8. August 2016

Lebensmittelpreise

aloe_03Wer sich mal einen Eindruck über die Lebensmittelpreise verschaffen möchte, kann hier im Prospekt von "Panajotas" in Afandou blättern. Der Prospekt und somit auch der Link ist bis 13.08.2016 gültig.
Zukünftige Prospekte dann über panagiotas.gr

Das sind zwar Sonderangebote, die Normalpreise sind aber nicht signifikant höher. Besonders interessant die Kilopreise für Obst und Gemüse, Fleisch, Käse, Wurst.

Donnerstag, 4. August 2016

Straßenbeleuchtung / Überwachungskameras

strassenlaterneIm Rahmen eines Pilotprojekts sind auf der Rodou-Lindou im Bereich Faliraki die Straßenlaternen mit LED-Lampen bestückt worden. Wenn der Test abgeschlossen ist, soll die Beleuchtung des restlichen Straßennetzes auf LED umgerüstet werden.

 

 

 


Weiter ist ein Kameraüberwachungssystem auf den National- und Provinzstraßen in Planung. Man erhofft sich dadurch die drastischen Unfallzahlen zu senken.

Quelle: Rodiaki

Montag, 18. Juli 2016

Samtkopfgrasmücke

Ja, so heißt das kleine Vögelchen wirklich.

Habe sie letztes Jahr vermisst. Jetzt hoppeln sie wieder im Angeliki herum.

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Donnerstag, 14. Juli 2016

Hitze

ice-cubes-1183100_640Ich liebe Wärme und hasse Kälte.

Aber mal ehrlich, tägliche Temperaturen - seit ich weiß nicht mehr - zwischen 35 und 40°C finde selbst ich nicht mehr so prickelnd. Im Moment hat es auf der gut abgeschatteten Terrasse mal wieder 38,5°C.

Ein paar Tage Hitze sind im Sommer üblich und kein Problem. Meist pendelt es sich dann wieder auf knapp über 30°C ein. Nur permanent über Körpertemperatur wird unangenehm. Alles, was man anfasst fühlt sich heiß an.

Jetzt haben wir es noch gut, wir können uns in das auf um die 30°C klimatisierte Haus zurück ziehen. Wie muss es denen ergehen, die da auch noch draußen körperlich arbeiten müssen.

Freitag, 8. Juli 2016

Wasserversorgung

water-429512_640Durch den trockenen Winter gibt es derzeit in verschiedenen Gebieten Probleme mit der Wasserversorgung. Es heißt, dass der Grundwasserspiegel um 40% zurück gegangen sei. Lt. Medienberichten liegt die Hauptsorge in den touristischen Gebieten wie Kalithea, Faliraki, Kolymbia usw.

Wie das Problem angegangen wird, da platzt mir allerdings der Kragen. Da wird z. B. im Bereich Kalithea den Bürgern für eine bestimmte Zeit unter Strafandrohung untersagt ihre Gärten oder landwirtschaftlichen Flächen zu bewässern. Von den Millionen von Kubikmetern an Wasser die für irrsinnige Poollandschaften, Waterparks udgl. direkt neben dem Meer verschwendet werden, redet niemand. Auch redet keiner davon, dass die Strandduschen fast durchgängig laufen, weil es für Jung und Alt ja so schön ist darunter zu planschen.

Den Tourismus pflegen recht und schön, aber der einheimischen Bevölkerung den "Hahn abzudrehen", damit der Urlauber bespaßt werden kann, das geht für mich zu weit.

Überraschend kam das Problem nicht. Der trockene Winter dürfte auch dem Wasserversorger (ΔΕΥΑΡ) aufgefallen sein. Jetzt, da das Kind in den (trockenen) Brunnen gefallen ist, zu beginnen neue Brunnen zu schlagen oder die Leitung vom Gadouras-Damm nach Rhodos Stadt anzuzapfen, zeugt nicht gerade von Weitsicht.